Jahresrundbrief 2024

Zschorlau am 10.01.2024

 

Liebe Saitenspieler, Sänger, Geschwister und Freunde der Saitenspielarbeit!

Wie immer am Anfang eines Jahres möchte ich euch an Gedanken und Terminen unserer Saitenspielarbeit teilhaben lassen.

Es ist sicher seltsam, einen Apfelbaum mit der Jahreslosung zu verknüpfen.

Wir haben einen sehr alten Apfelbaum im Garten.

Im vorigen Frühjahr aber war er mit einer dichten Blütenpracht bedeckt und der Herbst brachte uns dann Äpfel über Äpfel. Ich wurde gar nicht fertig mit Pflücken und Verteilen der kostbaren Äpfel. Und das, obwohl ich an dem Baum so gut wie nichts tue. Es kam einfach so.

Mit der Liebe, von der die Jahreslosung spricht, kann es ähnlich sein. Zunächst denken wir: Jetzt musst du dich schon wieder anstrengen und auf die LIEBE achten. Aber wenn wir genau hinschauen, steht nicht da: Mit Liebe – sondern „in Liebe.“ So wie der Baum in der richtigen Erde steht und dort seine Wurzeln ausbreitet, soll sich unser Tun und Denken aus der Liebe Gottes heraus entfalten. Denn nur so kann sich dieses  Wort auch bei uns verwirklichen. Nur so können Früchte der Liebe wachsen in allem, was wir tun. Und dann werden sich Spuren der Liebe in unserem Leben zeigen, ohne dass wir uns Stress auferlegen müssen. Sie zeigen sich einfach, weil wir bei Gott verankert sind.

Johannes, der sogenannte „Apostel der Liebe“ schreibt u.a.:

„Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“ (1.Joh.4,16)

„Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt reichlich Frucht. Denn getrennt von mir könnt ihr gar nichts bewirken.“ (Joh.15,5)

In Gott bleiben und seiner Liebe bleiben – das ist es, was wir tun können.

Von Liebe wird in unserer Welt viel gesprochen. Als Christen aber haben wir einen konkreten Anlass dazu. Ich wurde erinnert an ein Lied von Siegfried Fietz, in dem es heißt:

„Wer von der Liebe singt, der kann vom Kreuz nicht schweigen.“

Am Kreuz wird die Liebe Gottes konkret und bleibt nicht nur bei unseren Gefühlen und unserer Befindlichkeit stecken. Und davon geht dann auch die Kraft Gottes aus, die uns verändert und im Alltag bestimmt.

Im Neujahrsgottesdienst der Frauenkirche in Dresden gab es die Anregung, eine Woche lang bewusst die Jahreslosung praktisch zu leben, indem man ein Tagebuch zur Jahreslosung führt. Ich finde, ein interessantes Experiment. Wer es wagen will, kann sich dieses Tagebuch unter www.frauenkirche-dresden.de bei Materialien und Dokumenten zum Gottesdienst herunterladen.

Ich wünsche uns, dass wir (nicht nur) im Neuen Jahr Spuren der Liebe Jesu hinterlassen in einer Welt, die im Chaos zu versinken droht. Seien wir getrost, dass Gott gerade auch in dunklen Zeiten wirkt – nicht zuletzt auch durch jeden Einzelnen von uns.

„Spurgruppe Musik“ – so heißt ein neuer Arbeitskreis, den unsere neue Verbandsleitung ins Leben gerufen hat. Wie soll und kann die Musikarbeit im Verband in ihrer ganzen Breite weitergehen? Was ist vielleicht neu zu denken? Wer bringt sich ein? Wir freuen uns, dass der Vorstand diesen wichtigen Faden neu aufnimmt. Bitte betet für Weisheit bei allen Überlegungen und für Berufungen geeigneter Mitarbeiter! Unser Verband ist reich an Musik, die es aber gilt, auch passend für unsere Zeit zu gestalten.

Das neue Jahr hat schon viele Termine für uns. Auf unserer Webseite www.saitenspieldienst.de sind sie zu finden.

Wie immer möchte ich aber auf ein paar Planungen konkret hinweisen:

Kinderfreizeit in Albernau 01.-07.Juli 2024 (Leitung: Mirjam Richter und Michael Wittig)

Musikalische Busfahrt in den Schwarzwald nach Baiersbronn vom 18.-24.August 2024 – noch wenig freie Plätz

(Leitung: Klaus Neubert, Michael Wittig)

Chorleiter- und Mitarbeitertag in der LKG am Lutherplatz in Chemnitz am 09.März, 9.30 Uhr mit sicher wichtigen Informationen über die Zukunft der Saitenspielarbeit, Austausch und neue Noten.

Saitenspiel-Wochenende in der EFG Köpenick – für Interessenten – vom 26.-28.April 2024

Landeskonferenz in der Sachsenlandhalle Glauchau am 05.Mai 2024

 

Herzlichen Dank für all euren Einsatz und eure Gebete im vergangenen Jahr!

Danke für alle Spenden!

Gott lasse von dem Segen, den er schenkt, auch viel in euer eigenes Leben zurückfließen, damit ihr mit Freude den Platz ausfüllen könnt, an den Gott euch gestellt hat!

Seid herzlich grüßt von Michael und Claudia.